Mitarbeiterführung ohne Kraftaufwand
Als Inhaber eines Betriebes oder als Geschäftsführer sind Sie Führungskraft. Diese Position bedeutet für jeden Verantwortung zu tragen. Sie sollten für die Mitarbeiterführung jedoch nicht, so wie es das Wort suggeriert, Kraft aufwenden, um Ihre Mitarbeiter zu führen, sondern die Verantwortung, die Sie als Führender tragen, eher als Fürsorgepflicht verstehen.
Zum Thema Mitarbeiterführung gibt es eine Vielzahl an Theorien und unterschiedliche Führungsstile. Wichtig ist dabei, dass Sie einen Stil finden, der zu Ihnen passt, wirksam ist und von Ihren Mitarbeitern akzeptiert und angenommen wird. Dazu gehört auch, dass Sie Gesagtes unbedingt einhalten, damit Sie als Führender nicht an Glaubwürdigkeit und Durchsetzungsvermögen verlieren. Nur, wer sich selbst gut führen kann, kann auch andere gut führen.
In der Mitarbeiterführung fehlt es manchmal an dem nötigen Know-how.
Es gehört „etwas mehr“ dazu, Mitarbeiter zu motivieren und für ein angenehmes Betriebsklima zu sorgen. Die Bereitschaft, sich selbst zum Thema Mitarbeiterführung weiterzuentwickeln. Vertrauen und Verständnis gerade dann aufzubringen, wenn es zu Reklamationen kommt, die mehr als ärgerlich sind. Den Mitarbeiter in dieser Situation zu bestärken die Reklamation selbst zu beheben. Natürlich unterstützen Sie ihn, ja, jedoch nicht das ganze Projekt aus der Hand nehmen. Wie würde sich ein Chef dabei fühlen, wenn er selbst der Mitarbeiter wäre? Das Selbstwertgefühl sinkt enorm und es wird der Boden für die nächsten Fehler bereitet. Der Grund ist Unsicherheit und nicht: ich habe es doch geschafft!
Gute Mitarbeiter sind in der Lage selbstständig zu arbeiten. Dem Führenden kommt allerdings die Aufgabe zu, die Richtung vorzugeben. Oftmals fehlen den Mitarbeitern die richtigen Informationen, um im Tagesgeschäft flüssig zu arbeiten. Oder die Beschäftigten sind jahrelang darauf konditioniert den Chef zu fragen und Antworten zu erhalten. Das führt zum einen zu Ablenkung des Chefs einerseits, dieser kann nicht weiterarbeiten, und zum anderen haben die Mitarbeiter nicht gelernt sich selber Gedanken zu machen und Lösungen zu finden.
Um die Beschäftigten erfolgreich zu konditionieren ist das Rückfragen mit „W-Fragen“ wichtig, denn wer fragt, der führt! – Damit diese selbstständiger arbeiten können, selbst zu den richtigen praktikablen Entscheidungen kommen und Lösungen finden.
Die Zielsetzung für jeden Einzelnen und das Team sind von großer Bedeutung, damit jeder Beteiligte seine Verantwortung zu den Aufgabenstellungen übernehmen kann. Dies kann zum Beispiel in regelmäßigen Meetings vermittelt werden. So erhält das Team die Möglichkeit sich aktiv einzubringen, neue Ideen zu entwickeln und eigenverantwortlich zu arbeiten.
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Quelle Foto: Pixabay
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