Team stärken und Teamschwäche erkennen
Es ist nicht nur wichtig, sein Team zu stärken sondern eine eventuelle Teamschwäche rechtzeitig zu erkennen.
Wenn ´s im Team nicht läuft, was tun, wenn es kriselt? Ein kurzer Blog für eine erste „Teamüberprüfung“.
Im letzten Blog habe ich Ihnen zugesichert, dass Sie in diesem Blog erfahren, wie Sie eine Teamschwäche erkennen und Ihre Team stärken.
Zunächst ist es wichtig ein wenig „analytisch“ vorzugehen:
- In Meetings halten sich Mitarbeiter eher bedeckt, statt ihre Meinung ehrlich zu äußern?
- Auch „Vorgesetzte“ können sich irren: Ein Team erklärt sich mit einem Vorschlag zu einem Thema einverstanden, obwohl alle wissen, dass die Idee nichts taugt. Alle vermeiden negativ aufzufallen.
- Getroffene Entscheidungen werden vom Team nicht getragen: Das Engagement bei der Umsetzung leidet. Dies kann man anhand von schlechterer Arbeitsqualität erkennen. Fristversäumnisse und die Lust zur Eigeninitiative sind die Folgen.
- Vertrauen fehlt: Schwächen und Fehler offen zugeben – Fehlanzeige. Kollegen um Hilfe bitten? Bloß nich´. Viele Kollegen halten sich lieber zurück, statt mit Tipps zu unterstützen. Jeder möchte selbst gut dastehen.
- Das Bewusstsein Verantwortung zu übernehmen fehlt: Keiner fühlt sich für ein schlechtes Ergebnis verantwortlich, weil sich keiner an Absprachen hält. Zuständigkeiten sind nicht abgestimmt.
- Vereinbartes Ziel nicht erreicht: Das kann zwar mal passieren, jedoch wenn sich keiner darüber aufregt und es allen egal ist, können Sie sicher sein, dass Sie mit Ihrem Team ein echtes Problem haben. Sie könnten sich kurz vor einer möglichen Eskalationsstufe befinden. In diesem Fall sollten Sie Einzelgespräche professionell vorbereiten, am besten mit einem Coach oder Mediator! Sprechen Sie uns gerne an.
Diese Situation kommt oft vor:
Eine zweite „Führungskraft“ oder Meister wird eingestellt. Der erste Meister zeigt keine ehrliche und offene Bereitschaft den „Neuen“ korrekt und ehrlich einzuweisen oder einzuarbeiten. Die Zuständigkeiten werden nicht optimal verteilt.
Das bekommt auch das Team zu spüren, da die Beteiligten nicht wissen, auf wen sie nun hören sollen. Sorgen sie für Klärung und für ein sauberes „Onboarding“. Idealerweise gibt es einen schriftlichen Einarbeitungsplan oder zumindest eine Checkliste.
Mich würde wirklich interessieren, was Sie dazu sagen und welche Erfahrungen Sie damit gemacht haben. Schreiben Sie uns? Ich freue mich drauf!
Ihre
Susanne Hasemann
Quelle Foto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay